Mit zahlreichen Rosenportraits, Hinweisen zum Rosenkauf und Pflegetipps
Eigentlich war diese Exkursion auf den 30. Juni festgelegt, musste aber 3 Wochen vorverlegt werden auf den 2. Juni 2018, da die Rosenblüte bereits zu diesem frühen Zeitpunkt sehr weit fortgeschritten war. Die Teilnehmer waren begeistert von der Fülle und Vielfältigkeit der Rosen in diesem Garten. Gigantische Kletterrosen, wachsen bis in hohe Bäume (bis 12 m), z. B. Bobbie James, Lykkefund, Kiftsgate, Rosa multiflora. Letztere dient bei 80% der Rosen als Veredlungs-Unterlage und gilt als eine der wichtigsten Ausgangs-Rose für Züchtungen. An Rosenbögen und Obelisken ergab sich ein buntes Bild zusammen mit großen und kleinen Strauchrosen (z. B. Golden Gate, Postillion, Mozart), Beetrosen (Friesia, Lions-Rose) und Edelrosen (Ambiente, Nostalgie), Englischen Rosen (Gertrude Jeckyll), Bodendecker- und Zwergrosen (Heidetraum, Bad Birnbach u. a.). Von einmalblühenden bis zu Dauerblühern war alles vorhanden, in allen Farben bis auf Schwarz und Blau, mit sehr starkem oder zartem Wildrosenduft bis duftlos.
Sicherlich waren es viele Rosen, die demonstriert werden konnten, obwohl nur 85 Sorten im Garten vorhanden sind. Um die Erinnerungen aufzufrischen, werden noch einmal die wichtigsten Rosenklassen mit jeweils wenigen Rosen-Beispielen in Text und Bild zusammengefasst. Fragen wie: „Was heißt gefüllt? Welche Rose blüht nur einmal, welche öfter, welche ist ein Dauerblüher? Wer hat die vorgestellten Rosen gezüchtet?“ werden im Text beantwortet. Im Anschluss daran folgen noch wichtige Bemerkungen zu Kauf, Rosen pflanzen, Schädlingsbekämpfung, Schnitt, Düngung, Wintervorbereitungen, Duft, Blütenfüllung, Rambler und Climber, ADR-Rosen.
Die Unterschiede zwischen den Rosen-Klassen verschwimmen immer mehr. Das hängt damit zusammen, dass die Rosenzüchter immer neue Rosensorten auf den Markt bringen, die z. B. Merkmale von verschiedenen Rosenklassen aufweisen. Alte Einteilungen in Klassen werden hier vermieden und nur die heute wichtigen genannt, die auch für den Laien auf Anhieb zu erkennen sind oder sich von selbst erklären:
Abb. 1 Bobbie James (Züchter Sunningdale Nurseries 1961) blüht nur einmal, aber mit großer Blütenfülle. Die einfachen Blüten sind cremeweiß und besitzen 5 Blütenblätter wie es sich für ein Rosengewächs (Rosaceae) gehört, mit vielen gelben Staubblättern. Diese Rose ist ein sehr eifriger Kletterer und schafft es in Bäumen bis zu 12 m Höhe. Den Blüten entströmt ein zarter Wildrosenduft (*). Das oder die Sternchen in Klammern folgen der im Anhang vorgestellten Duftskala.
Abb. 2 Venusta pendula ist ebenfalls einmalblühend mit weißen einfachen bis halb gefüllten Blüten, die rosa überhaucht und duftlos sind. Der Züchter ist unbekannt. Kordes hat diese Sorte 1928 wieder eingeführt. Sie blüht vor Bobbie James. Ein Rosenbogen mit Venusta pendula und Bobbie James wirkt ausgesprochen schön und verlängert die Blütezeit des Bogens deutlich. Ganz kurz nach der Blüte von Venusta pendula oder auch schon mal gegen Ende der Venusta-Blüte setzt die von Bobbie James ein – ein aparter Anblick.
Abb. 3 Die Kletterrose Amadeus (Züchter Kordes 2001) mit ihren samtroten gefüllten Blüten ist öfterblühend und eine Augenweide an jedem Rosenbogen, im Obelisken oder am Rosenpavillon. Ihre Blüten sind ausgesprochen langlebig (2–3 Wochen) Sie duften angenehm (***). Alle drei genannten Kletterrosen sind sog. Rambler (Erklärung s. u.).
Von Ihnen gibt es eine geradezu unüberschaubare Menge von Sorten, einige wenige sollen vorgestellt werden. Manche werden von verschiedenen Autoren auch als Kletterrosen geführt:
Abb. 4 Rosa rugosa ist eine alte Strauchrose, die ein Dauerblüher ist. Sie hat einen intensiven Duft (****) und ist ursprünglich aus Ostasien zu uns gekommen. Sie besitzt noch deutliche Anklänge an die Wildform. Sie wird Kartoffelrose, manchmal auch nach ihrem Anbaugebiet z. B. Syltrose genannt. Die Sorten Foxi (Tantau 1989) und Pierette (Tantau 1990) sind ADR-Rosen (Erläuterung am Schluss des Textes). Die Blütenblätter der Rugosa-Rosen und die einiger anderer Rosen werden zur Herstellung von Rosenwasser, Rosen-Eis oder Rosensirup genutzt. Sie gibt es mittlerweile weiß-, rosa-, rot- und violettblütig. Sie eignet sich gut für Heckenpflanzungen und kann auch mit der Heckenschere geschnitten werden.
TIPP: hüten Sie sich vor der intensiven Bestachelung. Mit ihren unterschiedlich langen Stacheln (die kurzen, dünnen sind die Schlimmsten) ist diese Rose sehr wehrhaft. Die kleinen Stacheln, die man zunächst nicht merkt, setzen sich in der Haut fest und können gelegentlich zu geringfügigen lokalen Entzündungen führen. Also - unbedingt Handschuhe tragen, wenn Sie diese Rosen einpflanzen oder beschneiden wollen.
Abb. 5 und 6 Mozart (Züchter Lambert 1937). Sie wächst zu einem großen Strauch heran und kann leicht 3 m Höhe erreichen. Sie ist einmalblühend, zeigt aber eine überbordende Bütenfülle. Ihre kleinen duftlosen roten Blüten mit weißem Auge, stehen in Rispen dicht an dicht. Es lohnt sich, die oftmals sehr langen Triebe mit einem Holzgestell zu unterstützen, dann wirken die überhängenden Triebe mit den in Massen auftretenden Blüten wie ein rotweißer Wasserfall – ein wahrer Hingucker! Die Blüten stehen sehr lange am Strauch und diese Rose hat eine gute Nachblüte, allerdings nur, wenn Sie die alten abgeblühten Rosenblüten regelmäßig abschneiden.
Abb. 7 Schloss Eutin (Züchter Kordes 2005). Ihre Blüten sind edelrosenartig, weißlich bis apricotfarben mit dunklerer Mitte. Sie blüht öfter im Jahr und ist gefüllt. Sie wird bis zu 100 cm hoch. Zusammen mit Ambiente und Eifelzauber bildet sie ein bezauberndes Ensemble. Duft gut (**).
Abb. 8 Centenaire de Lourdes (Züchter Delbard-Charbert 1958). Ihre Blüten sind gefüllt, groß und leuchtend Pink. Sie ist öfterblühend. Ihre Triebe sind nicht besonders stark und brauchen daher gelegentlich eine Stütze. Sie hat einen guten Duft (**). Höhe bis etwa 120 cm.
Abb. 9 Angela, ADR-Rose (Züchter Kordes 1984). Sie blüht öfter im Jahr und hat mittelgroße, kräftig rosafarbene, becherförmige, halbgefüllte Blüten. Eine Rose, die auch mit Halbschatten auskommt und willig regelmäßig blüht. Ohne Duft. Höhe ca. 120 cm. (Der Name stammt nicht von unserer derzeitigen Kanzlerin!)
Abb. 10 Windrose, ADR-Rose (Züchter Noack 1995). Ihre Blüten sind hellrosa und schwach bis halbgefüllt, mit zartem Duft (*). Sie ist öfterblühend, ihre Höhe wird mit 120 cm angegeben.
Abb. 11 Aspirin-Rose, ADR-Rose (Züchter Tantau 1997). Sie hat weiße gefüllte Blüten, die nach Innen rosa überhaucht sind, sie ist öfterblühend mit schwachem Duft (*). Sie blüht zuverlässig und nahezu ununterbrochen bis in den Herbst hinein. Die Blüten stehen in Scheindolden eng beieinander. Die nächsten Knospen stehen dicht unterhalb der Scheindolde bereit – also unbedingt die alten Blüten wegschneiden, damit die neuen Knospen Luft und Licht bekommen. Höhe ca. 80 cm.
Abb. 12 Escimo, ADR-Rose (Züchter Kordes 2006). Sie hat einfache, leuchtend reinweiße Blüten mit einer Vielzahl gelber Staubgefäße, die einen zarten Wildrosenduft (*) verströmen. Sie ist öfterblühend. Die Wuchshöhe wird mit 120 cm angegeben. Diese Rose ist ein gutes Beispiel für eine fragwürdige Einordnung in die Rosenklasse der Kleinstrauchrosen (vgl. Abb. 11 und Text dazu).
Abb. 13 Friesia (Züchter Kordes 1973) hat sattgelbe, große, gefüllte Blüten mit angenehm starkem Duft (****) sie ist öfterblühend und wirkt am besten mit mehreren zusammen, daher ist es auch eine Beetrose. Sie erreicht Höhen von 60 bis 80 cm.
Abb. 14 Die Lions-Rose, ADR-Rose (Züchter Kordes 2002) ist öfterblühend, Ihre Blüten sind stark gefüllt, groß und haben einen cremefarbigen bis pfirsichfarbenen Ton. Sie wird bis zu 110 cm hoch, eine schöne und zuverlässige Beetrose, die auch als Solitärrose gut zur Geltung kommt. Höhe ca. 110 cm. Die Blüten duften nicht.
Abb. 15 Ambiente (Züchter Noack 2001) hat große, weiße, nach innen gelblich werdende Blüten, die stark gefüllt sind und sehr angenehm duften (**). Sie ist öfterblühend und will genügend Licht, aber keinen zu heißen Standort, also nicht in die Nähe einer weißen Hauswand, die nach Süden weist, pflanzen. Sie verträgt auch Halbschatten. Die Höhe wird mit 60 bis 80 cm angegeben. Pflegeleichte Edelrosen lassen sich an zwei Händen abzählen. Diese gehört dazu! Auch als Schnittrose zu verwenden, da die Blüten oft einzeln am Ende eines Triebes stehen – wenn Sie denn wirklich die Rosen abschneiden wollen.
Abb. 16 Nostalgie (Züchter Tantau 1996) ist mit ihren großen, gefüllten Blüten, deren äußere Blütenblätter kirschrot leuchten, die sich nach innen in cremeweiße, mit rotem Rand versehene Kronblätter verändern, eine wahre Königin unter den Rosen. Sie ist öfterblühend, ihr Duft ist intensiv und berauschend (****). Diese Rose ist ein Ergebnis hoher Züchtungskunst. Auch als Schnittrose geeignet.
Abb. 17 und 18 – Das Rosenensemble mit Angela (ADR), Lions-Rose (ADR), Escimo (ADR), Bonica (ADR) und Rosario ist eine Farbsinfonie in rosa und weiß mit dezenten Zwischentönen.
Kaufen Sie möglichst nur sog. Container-Rosen, die bereits Feinwurzeln in den Töpfen (Containern) ausgebildet und deshalb bedenkenlos sofort nach Kauf in den frostfreien Boden eingepflanzt werden können. Sie bekommen sie fast das ganze Jahr über. Vermeiden Sie wurzelnackte Pflanzen, sie machen größere Schwierigkeiten, wenn man sich nicht ganz genau nach der Pflanzanleitung richtet. Kaufen Sie Rosen nur, wenn Sie bereits die Blütenfarbe erkennen können. Eine Blüte sollte voll aufgeblüht sein! Achten Sie auch auf die Farbe der Knospen, die oft nicht die Farbe der offenen Blüte widerspiegeln. Die Farbe auf den anhängenden Schildchen stimmt meist nicht mit der echten Blütenfarbe überein, vor allen Dingen, wenn das Schild bereits längere Zeit der Sonne ausgesetzt war.
Achten Sie beim Kauf besonders auf Resistenzen gegen Sternrußtau und Frosthärte der Rose. Normalerweise wird das mit der entsprechenden Anzahl von Sternchen auf der Rückseite des anhängenden Schildes vermerkt, auf dem auch Standort, Blütezeit und Größenangaben angegeben werden. Als Faustregel kann gelten: Rosen mit festen, dunkleren, glänzenden Blättern sind in der Regel resístenter gegen Sternrußtau und tiefe Temperaturen, als solche mit heller grünen und weichen Blättern. Zu weiteren Schädlingen verweise ich auf entsprechende Literatur.
Kaufen Sie nur beim Fachhändler (oder beim Züchter direkt), in Hannover z. B. bei „Glende Pflanzenparadies GmbH“ in Hemmingen, im „Historische Rosengärten“, ebenfalls in Hemmingen, ca. 800 m vor Glende, bei Rosen Kroppen in Isernhagen oder in einem anderen Geschäft Ihrer Wahl – nicht aber im Baumarkt! Meist sind Rosen im Fachhandel sogar preisgünstiger, als in Baumärkten.
Die beste Zeit für das Pflanzen von Rosen ist der Herbst. Dann haben die Rosen bis zum eintretenden Frost noch ausreichend Zeit sich in den Boden einzuwurzeln und das verspricht im Frühjahr einen guten Blütenansatz (Tipp Container-Rosen gilt trotzdem).
Empfindliche Rosen (auf dem Etikett bei Frosthärte und Sternrußtau nur jeweils 1 bis 2 Sternchen) müssen Sie im Frühjahr während des Blattaustriebs mit einem Mittel gegen Sternrußtau spritzen, am besten dreimal, jeweils im Abstand von einer Woche (hier ist Baumarkt erlaubt, manchmal ist es dort etwas preiswerter als im Fachhandel). Wenn Sie nicht wissen, ob die in Ihrem Garten bereits vorhandenen Rosen empfindlich sind oder nicht, sollten Sie alle Rosen dieser Prozedur unterziehen. Bei anderen Krankheiten kaufen Sie sich ein Buch über Rosen in dem auch dieses Kapitel enthalten ist.
Der eigentliche Rückschnitt erfolgt im Frühjahr (Faustregel: wenn die Forsythien blühen), vor dem Schwellen der Knospen trockene und zurückgefrorene Triebe wegschneiden. Grundsätzlich gilt: starke Triebe weniger zurückschneiden als schwache. Sie können kräftig zurückschneiden, bei Strauch-, Beet- und Edelrosen ruhig bis auf einen Rest von 30 bis 50 cm über dem Boden, 3 bis 4 Augen (Triebknospen) sollten erhalten bleiben. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die kräftigen Triebe (Augen) möglichst nach außen weisen. Die Triebe werden dann mit einer scharfen (!) Schere etwa ½ cm oberhalb des entsprechenden Auges (Triebknospe) mit einem glatten Schnitt gekürzt.
Kletterrosen werden normalerweise nicht zurückgeschnitten, es sei denn, sie werden Ihnen zu hoch oder beglücken den Nachbarn mit Ihrer Blütenpracht. Hier schneiden Sie nur trockene und braun gewordene Triebe heraus. Nach einigen Standjahren sollten Sie auslichten. Zum Schnitt gibt es verschiedene Anleitungen, die nur wenig voneinander abweichen. Auch dieses Kapitel ist in jedem seriösen Rosenbuch vorhanden.
Düngung der Rosen ist notwendig, wenn sie einen üppigen Blütenflor lieben und sich nicht nur mit einigen wenigen Blüten am Strauch zufrieden geben. Man düngt während des Blattaustriebs (ab März). Zu empfehlen ist Langzeitdünger (für 6 Monate), Sie sparen damit auch Zeit. Wählen sie Dünger, der granuliert ist (kleine, perlengroße Kügelchen), er lässt sich besser dosieren, man erkennt das, wenn man die Packung schüttelt. Weitere Dünge-Maßnahmen ebenfalls in entsprechenden Rosenbüchern nachlesen.
Vor dem ersten Frosteinbruch sollten die Rosen mit Erde und/oder Rosenmulch angehäufelt werden, bei sehr starkem Frost mit Nadelbaumzweigen zusätzlich abdecken.
Generell gilt: Die vermehrte Anzahl von Blütenblättern (Petalen) resultiert aus der Umwandlung von Staubblättern in Kronblätter. Diese Rosen, so schön sie anzusehen sind, nützen den Honigbienen, Wildbienen und anderen Insekten nicht!
Bei Kletterrosen werden Rambler und Climber unterschieden (es gibt wohl keine aussagekräftige deutsche Übersetzung, die die englischen Begriffe mit einem Wort benennt).
Rambler:
blühen in reichen Büscheln kleiner Blüten und bilden weiche, biegsame Triebe. Zu Anfang müssen sie geleitet werden, danach haken sie sich in Sträuchern und Bäumen fest. Die klassischen Rambler-Rosen blühen nur einmal im Jahr, dafür aber sehr üppig und mehrere Wochen lang. Sie erreichen bis zu 5 m Höhe, einige Giganten unter ihnen klettern bis zu 10 und auch 15 m in die Höhe (s. o.).
Climber:
Gegenüber den Ramblern haben die Climber größere Blüten meist in Dolden, ihr Wuchs ist steif aufrecht mit starken Trieben. Die meisten aktuellen Sorten sind öfterblühend. Sie erreichen normalerweise Höhen von 3 bis 5 m. Auch hier gibt es Ausnahmen, die höher werden oder 3 bis 5 m nicht erreichen.
ADR – Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung
Seit etwa 60 Jahren gibt es dieses „Prüf-Instrument“. Heute ist die ADR ein Arbeitskreis aus Vertretern des Bundes Deutscher Baumschulen (BdB), Rosenzüchtern und den unabhängigen Prüfungsgärten. Sichtungsergebnisse der ADR-Prüfung werden vom Bundessortenamt ausgewertet und jährlich auf einer gemeinsamen Tagung diskutiert.
Bewertung: Die Konzeption der ADR-Prüfung passt sich gewandelten Ansprüchen an. An 11 Standorten werden die Eigenschaften der Neuheiten anhand von Merkmalen wie Widerstandsfähigkeit, Winterhärte, Reichblütigkeit, Wirkung der Blüte, Duft oder Wuchsform über drei Jahre bewertet.
Gesundheit: Von höchstem Wert ist die Widerstandfähigkeit gegen Krankheiten und Schädlinge. Die ADR-Prüfsorten wachsen ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, um Gesundheit und Zierwert der Neuheiten anhand ihrer natürlichen Eigenschaften beurteilen zu können. Nach erreichter Mindespunktzahl (80 Punkte von 100) wird das ADR-Zeichen verliehen. Ein ADR-Zeichen kann aber auch wieder aberkannt werden, wenn die Rose nach einer Reihe von Jahren ihre guten Eigenschaften, z.B. Gesundheit, verliert. Über 30 Sorten wurden aus der früheren Liste gestrichen.
Viel Spaß mit Rosen – wichtig ist, nicht ungeduldig werden.
Wir waren am Anfang allerdings auch ungeduldig.