Veranstaltung: Ausstellung
 | Termin: 28.06.2008 Nacht der Museen 2008 Landesmuseum Hannover |
Ort: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover
Seit 2006 präsentiert sich die NGH mit verschiedenen Themen zur Nacht der Museen im Landesmuseum Hannover, in diesem Jahr mit einem biologisch-ökonomischen und einem paläontologischen Thema:
1. Gras als Futter, Zierpflanze, Getreide-, Biosprit- und Parkettlieferant.
2. Hannovers Oberjura-Jäger (Historische Sammlung Carl Struckmann).
Wie in den vorangegangenen zwei Jahren war die Präsentation ein sehr guter Erfolg. Der Besucherandrang war groß. Bestaunt wurde, was aus Bambus produziert werden kann, dabei erregte das Bambusparkett besondere Aufmerksamkeit. Grasschnaps ist noch relativ unbekannt, ebenso viele Reis- und Maisprodukte. Lebender Bambus, Ziergräser, Schilfmatten und Rollrasen, der von jedem Besucher fast zärtlich gestreichelt wurde, rundeten die Demonstration ab. Fragen wurden von den Experten ausführlich beantwortet. Allerdings konnte der vielfache Wunsch nach einem Gläschen Grasschnaps nicht erfüllt werden.
Die Ausstellung der historischen Sammlung von Carl Struckmann hatte ebenfalls großen Zustrom und fand bei Jung und Alt größtes Interesse. Die beeindruckenden Fossilfunde aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammen aus Hannover selbst, aus Stadtbereichen, die heutzutage längst flächendeckend überbaut sind (Linden, Ahlem). Sie sind etwa 145 Millionen Jahre alt und belegen, dass im Oberjura Meereskrokodile und Riff-Fische zwischen kleineren Korallenriffen lebten.
Unser Standort im Museum neben dem Helgolandfelsen (Lange Anna) und den Seevögel-Dioramen war gut. Der Weg in den Bereich der Naturkunde führte an unserem Stand vorbei.